Freitag, 2. November 2007

Synodale Farbenlehre


Zwischen blau-rot (Evangelium und Kirche), zitronengelb (Kirche für Morgen), lila (Offene Kirche) und goldelb-blau (Lebendige Gemeinde) liegen die Farben der vier Gesprächskreise.

Blau – für Treue oder Freiheit, dazu rot als Signalfarbe. In ihrer Zusammenstellung bringen blau und rot zwei Primärfarben zum Ausdruck –lässt sich so die kirchliche Mitte beschreiben?

Zitronengelb, ein Gelb mit einem Hang ins Grüne – jedenfalls erfrischend ist der Eindruck.

Lila in der Kirchenpolitik wurde mit den lila Tüchern während der Abrüstungsdebatte bekannt, vor allem beim Kirchentag 1983. Auch wenn das dunklere lila – violett - eine Farbe der Besinnung, der Buße, der Einkehr und Umkehr zu Advent und Fastenzeit ist: Deren politische Träger verstehen sich durchaus progressiv.

Goldgelbblau: Gelb wirkt anregend. Goethe schreibt in seiner Farbenlehre darüber: "Das Auge wird erfreut, das Herz ausgedehnt, das Gemüt erheitert; eine unmittelbare Wärme scheint uns anzuwehen." Der blauen Farbe wird nachgesagt, sie fördere die Konzentration und halte wach.

Mal sehen wer am Wahlabend ein gelbes Trikot bekommt.

Anders als im politischen Parlament sitzen die Synodalen nach Alter geordnet, die Jüngsten sitzen am weitesten hinten. Würde jeder ein T-Shirt in den Farben seines Gesprächskreises tragen, wäre das Farbenspiel sicher ein Foto wert.

Keine Kommentare: