Freitag, 28. September 2007

damit der Gottesdienst ein Fest aller Generationen ist

ist eines Themen für die Entscheidungen in der Landesynode zu treffen sind.
Neben der wichtigen gewohnten Form des württembergischen Predigtgottesdienstes, sind neue Formen notwendig. Mit den Beschlüssen der Landessynode am 27.Nov. 2003 zur Einführung des "Gottesdienstbuches" und zum"Ergänzungsband" am 13. Juli 2004 ist eine gute Grundlage geschaffen. In digitalter Form (Software) sind diese hier zu beziehen ==>Entsprechend der Verfassung unserer Landeskirche (§23) ist die Zustimmung der Landessynode notwendig, "wenn kirchliche Bücher zum Gebrauch für Gottesdienst, gottesdienstliche Handlungen und religiösen Unterricht eingeführt oder abgeändert werden sollen". So werden auch in der neuen Synodalperiode dazu Entscheidungen nötig.
Fragt doch kürzlich im Kirchengemeinderat (in dem ich 1. Vorsitzender bin) einer nach, warum denn im Gottesdienst das Wochenlied immer so "antiquiert" sei, manchmal kaum "singbar", der Text fern aktueller Ausdrucksformen.
Bisher liegt zugrunde (Gottesdienstbuch) "Das Wochenlied nach der Schriftlesung verbindet die Lesungen eines Gottesdienstes miteinander, …und verbindet mehr als die anderen gottesdienstlichen Lieder die Gemeinde mit ihrer Singtradition. Die Vereinbarung über ein gemeinsames Wochenlied verbindet darüber hinaus die Gemeinden der Gegenwart miteinander. Jahrhunderte hindurch haben Kantoren ihre gottesdienstliche Musik in Motetten, Chorsätzen, Kantaten etc. auch auf das Wochenlied abgestimmt."
Eine Überprüfung der Wochenlied-Liste – vielleicht unter Hinzufügung aktueller, moderner Lieder halte ich da für sinnvoll. Mal sehen, ob das in der nächsten Synode zur Sprache kommt.
Neue Gottesdienstmodelle und moderne Musik in den Gottesdiensten, Formen die einzelnen Lebenswelten entsprechen – aber auch Begegnung über breite Generationenbereiche hinwegdas soll in unserer Landeskirche befördert werden.

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